für Begleitung im Sinne der Hospizbewegung

Im Zentrum der Bemühungen stehen der unheilbar kranke Mensch und seine Angehörigen.
Optimale Schmerztherapie und Linderung quälender Symptome tragen dazu bei, dass Lebensqualität bis zuletzt erfahren wird.

"Schmerz ist, was der Patient sagt!"
Die palliative Betreuung wird individuell abgestimmt und ganzheitlich angewendet: körperlich, psychisch, sozial und spirituell.

Familien, Angehörige und Freunde schwerkranker Menschen werden in der Zeit des Abschiednehmens unterstützt und in ihrer Trauer begleitet.

Wahrhaftigkeit in der Kommunikation und Respekt vor der Würde und Autonomie des Menschen gehören zum Wesen der Hospizbewegung.

Niemand wird aus finanziellen, weltanschaulichen oder ethnischen Gründen von der Betreuung ausgeschlossen.

Offenheit für religiöse Bedürfnisse ist gerade auch dort erforderlich, wo Patienten und Helfende nicht der gleiche Glaube verbindet. Das Angebot spiritueller Begleitung nimmt darauf Rücksicht.

Ehrenamtliche BegleiterInnen werden ausreichend auf ihre Tätigkeit vorbereitet.

MitarbeiterInnen bemühen sich um die Balance zwischen helfender Nähe und heilsamer Distanz.

Der Auf- und Ausbau der palliativen Versorgung erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit von ambulanten und stationären Institutionen und von haupt- und ehrenamtlichen Helfenden.

Aktive Sterbehilfe (Euthanasie) wird ausdrücklich abgelehnt. Maßnahmen, die nur den Sterbevorgang hinauszögern, werden - außer auf Wunsch des Patienten - nicht eingesetzt.